Pressemitteilung BAP: Günstigen Wohnraum schaffen !

Der Vorwurf von Stadtrat und MdL Andreas Schalk die Oberbürgermeisterin informierte beim geplanten Baugebiet nicht genug, trifft die Falsche. Der Erlanger Investor, der die Fläche im Westen des Weinberges bebauen möchte, stellte seine Pläne im Sommer dem Seidel-Vertreter, Bürgermeister Thomas Deffner, vor. Oberbürgermeisterin Seidel war zu dieser Zeit krankheitsbedingt nicht im Amt. Die Frage sei erlaubt und muss gestellt werden: Warum hat ihr Stellvertreter im Amt den Stadtrat nicht über die Pläne des Erlanger Investor informiert?

Allerdings lenkt die Diskussion, wer, wen hätte informieren sollen, vom eigentlichen Ziel – günstigen Wohnraum schaffen – nur ab. Nachdem Oberbürgermeister Felber, unterstützt von den Fraktionen CSU und SPD vor rund 20 Jahren beinahe alle Ansbacher Wohnungen verkauft hat, gibt es für „kleinen Geldbeutel“ kaum bezahlbaren Wohnraum in der Bezirkshauptstadt. Gerade junge Familien mit Kindern, aber auch viele Alleinerziehende und ältere Mitbürger sind jedoch auf günstige Mieten angewiesen.

Das von Oberbürgermeisterin Carda Seidel vorgeschlagene und vom Stadtrat beschlossene Ansbacher Wohnbaumodell ist die richtige Antwort auf die Nachfrage nach günstigen Mietwohnungen. Bei der Ausweisung von neuen Baugebieten, wie jetzt am Strüther Berg, muss der Investor einen Anteil von mindestens 25% der neu zu schaffenden Wohnfläche als geförderten Mietwohnungsbau errichten. Die BAP unterstützt die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Für die BAP-Fraktion
Manfred Stephan     Hannes Hüttinger