CSU verhindert rasche Erschließung des Baugebietes und will jetzt als Retter junger Familien auftreten

Pressemitteilung

Baugrundstücke – Warten auf die Stadt

 

Eine fehlende Straßenerschließung bremst Bauwillige in Meinhardswinden aus.

Schuld daran ist angeblich die Oberbürgermeisterin. Dies ist nachweislich falsch!

Warum sich Bürgermeister Deffner, der Oberbürgermeisterin Carda Seidel während ihres Urlaubes vertritt, beim Leiter des Tiefbauamtes kundig machen musste, ist schleierhaft. Gerade er müsste doch wissen, warum die Bauwilligen mit dem Baubeginn noch warten müssen.

Am 30.04.2019 haben die Fraktionen der CSU und SPD in der öffentlichen Stadtratssitzung die von der Verwaltung (der Oberbürgermeisterin) vorgelegte Priorisierungsliste für noch ausstehende Tiefbaumaßnahmen mit 18:17 Stimmen abgelehnt.

Auf dieser Vorschlagsliste stand der Ausbau der Brechhausäcker an ersten Stelle. Die Oberbürgermeisterin nannte hierfür zwei Gründe: Vorhandene Bauwünsche und bereits laufende Kanalmaßnahmen. Auf Antrag der CSU und SPD rutschte die Erschließung der Brechhausäcker aber nach hinten.

An erster Stelle steht jetzt die Rothenburger Straße, neben dem Rezatparkplatz ein Lieblingsobjekt der CSU. In Neuses gibt es aber keine aktuellen Bauvorhaben junger Familien.

Jetzt den Bauwilligen in Meinhardswinden einen Baubeginn im Frühjahr 2020 in Aussicht zu stellen, ist ein sehr zweifelhaftes Wahlversprechen des CSU-Oberbürgermeisterkandidaten. Wer die Baubranche ein wenig kennt, der weiß, dass zunächst ausgeschrieben werden muss und nach erfolgtem Zuschlag durch den Bauausschuss vor Herbst 2020 keinesfalls die Bagger anrücken können.

Wenn sich jetzt CSU-Bürgermeister Deffner wieder für ein Vorziehen der Brechhausäcker einsetzt, ist das mehr als scheinheilig. Er wechselt seine Meinung und dreht sich schneller als ein Windrand – und dabei haben die Herbststürme noch nicht einmal begonnen.

Für den BAP-Vorstand:
Karl Springer     Roland Ullrich     Villy Wiegel
Download: PE Brechhausäcker 20191024