Presseerklärung FW

Bürgerinitiative Ansbacher Parteiloser _______________________________________________________________________________
Fraktionsvorsitzender: Manfred Stephan, Käferbach 16a, 91522 Ansbach, Tel. 09825/1695

An die Ansbach, 10.05.2013
FLZ – Lokalredaktion
91522 Ansbach

Pressemitteilung zum Verhalten Dr. Kupsers (FW)

Ist Stadtrat Dr. Kupser ein Intrigant?

Dr. Kupsers Manöver sind schnell durchschaut. Nicht die Unzufriedenheit mit Carda Seidel, wie er seinen rund ein Dutzend verbliebenen FW-Mitgliedern glauben machen will, sondern seine persönliche Interessenslage zugunsten einer befreundeten OB-Kandidatin sind seine Beweggründe.
Dem ehemaligen CSU-Mitglied Dr. Kupser geht es nur darum, zusammen mit einer kleinen CSU-Gruppe um MdL Breitschwert und dem neuen Kreisvorsitzenden Schalk, die Kandidatur von Bürgermeister Deffner zu verhindern und seine eigene Kandidatin, die erst seit März CSU-Mitglied ist, auf den Schild zu heben. Mit dieser hinterlistigen Taktik versucht Dr. Kupser bereits seit Monaten seine persönlichen Interessen zu verfolgen.

Die Behauptung, dass die Gespräche mit einigen CSU-Leuten um Breitschwert um die Nominierung der neuen Kandidatin im Einvernehmen mit den Mitgliedern der FW stattfand, ist nachweislich unwahr. Ebenso entspricht Dr. Kupsers vor vier Wochen per Email an BAP und ÖDP versandte Behauptung, der FW-Vorstand hätte sich gegen Carda Seidel ausgesprochen, nicht der Wahrheit.

Dr. Kupsers Eigenmächtigkeiten und Charakterlosigkeit zeigte sich bereits bei seinem Austritt aus der CSU und seinem Rücktritt als Vorsitzender des Kunstvereins Brücke. Bei Sachthemen zeigte Dr. Kupser selten große Kompetenz, sondern hängt in populistischer Manier sein Fähnchen oft in den Wind. Es ist sicher kein Zufall, dass er als Vorsitzender der FW rund die Hälfte seiner Mitglieder verloren hat und gerade dabei ist, Gefahr zu laufen, die FW in der Stadt Ansbach in den Abgrund zu stürzen.

Auch sonst nimmt es Stadtrat Dr. Kupser bei seinen Aussagen mit der Wahrheit nicht so genau. Carda Seidel wohnt und das weiß Dr. Kupser sehr genau, seit dem 1. Tag ihres Amtsantritts (1. Mai 2008) zusammen mit ihrem Mann in Ansbach und sie kann in den fünf Jahren ihres Wirkens für die Stadt Ansbach bereits jetzt eine großartige Leistungsbilanz vorzeigen.

Ein überparteiliches Bündnis der Stadträte aus den südlichen Ortsteilen traute Stadtrat Dr. Kupser, von Beruf Seminarlehrer, die Rettung der Hauptschule in Meinhardswinden zu und beauftragte ihn, tätig zu werden. Leider war hier sein Einsatz zu schwach und er hat alle Mitstreiter enttäuscht und versagt. Die Schuld schiebt er auf andere, wie z.B. auf den Mittelschulkoordinator der Güllschule.

Zu einer sachlichen Stadtratsarbeit und dies wurde bei Haushaltsberatungen immer wieder deutlich, hat er nur wenig beigetragen. So hatte er für die FW zum Haushalt 2013 gerade einmal sechs Änderungsanträge gestellt; davon zog Dr. Kupser dann noch zwei in der Sitzung zurück. Aus den Reihen der anderen Fraktionen gab es über 100 Änderungswünsche. So wenig FW-Anträge bei den Haushaltsberatungen, die schließlich wichtige politische Zielsetzungen ausdrücken, lassen nur den Schluss zu, dass Dr. Kupser bis vor Kurzen mit der Leistung der städtischen Verwaltung und mit Oberbürgermeisterin Carda Seidel an der Spitze zufrieden war?

Im übrigen, die drei „Vorzimmerdamen“ loben die Oberbürgermeisterin, wie man in Bayern sagt, über den „Schell-König“ und die Zusammenarbeit mit den Referenten funktioniert ausgezeichnet.

Man gewinnt den Eindruck, Dr. Kupser wartet nur den Niedergang der Freien Wähler in Ansbach noch ab und sichert sich mit diesem stillosen Schachzug seine Eintrittskarte in die CSU.

Manfred Stephan
BAP-Fraktionsvorsitzender