Wahlveranstaltung von Oberbürgermeisterin Carda Seidel

Die parteifreie Oberbürgermeisterin Carda Seidel hatte am 28.01.2020, um 19.30 Uhr, alle Ansbacher Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung ins Sportheim Schalkhausen eingeladen. Trotz miesem Winterwetters mit glatten Straßen, Sturm und Schneeschauern, waren etliche Zuhörer in den Ansbacher Ortsteil gekommen.

Die Fraktionsvorsitzenden der beiden Unterstützergruppen, Manfred Stephan für die BAP und Friedmann Seiler für die ÖDP, übernahmen die Begrüßung und sprachen einleitende Worte.

In einem rund dreißigminütigem Redebeitrag streifte die Oberbürgermeisterin eine Vielzahl von Themen. Sie machte Ausführungen zu den Ansbacher Schulen, bekannte sich zum Erhalt aller Grundschulstandorte, erläuterte, dass die Stadt für das Klinikunternehmen ANregiomed im Haushaltsjahr 2020 ca. sechs Millionen Euro aufwenden muss und berichtete stolz, dass Karlsplatz, Karlstraße, Maximilianstraße, Promenade und jüngst auch die Neustadt mit hohem Kostenaufwand saniert wurden. Stolz war Frau Seidel, dass das Elpersdorfer Gewerbegebiet von der IHK schon zum 2. Mal zum Gewerbegebiet des Monats gekürt wurde und dass es gelungen ist, trotz namhafter Konkurrenz, die Landesausstellung im Jahr 2022 nach Ansbach zu holen. Sie betonte, dass Wirtschaftspolitik in Ansbach „Chefsache“ sei.

Breiten Raum ihrer Ausführungen nahm der Umweltschutz ein. Unter anderem berichtete Frau Seidel, dass erst kürzlich eine zweite Dialogveranstaltung mit Behördenvertreten, Fraktionen und 16 Jugendlichen der Bewegung „Friday for Future“ im Stadthaus stattfand.

Besonders gefreut hat es das parteifreie Stadtoberhaupt, dass der bayerische Ministerpräsident angekündigt hat, den Bayer. Verwaltungsgerichtshof komplett nach Ansbach zu verlagern und die Hochschule Ansbach weiter auszubauen. Dort sollen künftig statt der jetzt 3000, fast 5000 junge Menschen studieren.

Zusammenfassend nannte Frau Carda Seidel zum Schluss ihrer Ausführungen die Hauptziele ihrer angestrebten dritten Amtsperiode:

Ansbach soll noch familienfreundlicher, der Klimaschutz muss weiter vorangetrieben und Ansbach soll das digitale Zentrum der Region werden.

Nach ihrem Redebeitrag „mischte“ sich die Oberbürgermeisterin unter die Gäste. Sie, aber auch die zahlreich anwesenden Stadtratskandidatinnen und Kandidaten von BAP und ÖDP, konnten die eine oder andere Anregung mitnehmen.