80 Jahre nach den Verbrechen der Nationalsozialisten wurde in Ansbach eine Gedenkstele enthüllt – ein stilles, aber eindringliches Mahnmal für alle Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter (in Deutschland gab es 13 Millionen davon), die während des NS-Regimes entrechtet, ausgebeutet und/oder ermordet wurden.
Die Stele des Künstlers Röthel befindet sich genau an dem Ort, an dem der polnische Zwangsarbeiter Juswik zwei Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner erschossen wurde.
Die Gedenkstele steht am Spielplatz am Zeilberg; in der Nähe des ehemaligen Schießhauses.
Stellvertretend für die unzähligen Opfer des NS-Regimes gedenken wir heute besonders Bronislaus Juzwik, einem der vielen ausländischen Zwangsarbeiter, der unter unmenschlichen Bedingungen leiden musste und schließlich durch das NS-Regime ermordet wurde, so sinngemäß Dr. Frank Fätkenheuer bei der Enthüllung.
Diese Stele soll nicht nur an das Leid erinnern, das Menschen wie Bronislaus Juzwik widerfuhr, sondern auch ein dauerhafter Aufruf sein – gegen das Vergessen, gegen das Wegsehen und für eine Zukunft, in der die Menschenwürde unantastbar bleibt.