Pressemitteilung zum Thema Kreisverkehr in Elpersdorf
BAP fordert Entlastung durch Kreisverkehr
Der Bau eines Kreisverkehrs würde für viele Anwohner der Herrieder Straße im Ansbacher Ortsteil Elpersdorf eine spürbare Entlastung bedeuten. Alle beteiligten politischen Kräfte sollten deshalb mit der Bevölkerung an einem Strang ziehen.
Die Argumente des Staatlichen Bauamtes als Baulastträger für die Kreuzung der beiden Staatsstraßen gegen einen Kreisverkehr und für die Errichtung einer Ampel sind nicht nachvollziehbar.
Nicht nur das, sie richten sich bewusst gegen die Interessen der Elpersdorfer Wohnbevölkerung.
Laut Aussage des Herrn Heinrich Schmidt, Leiter des Staatlichen Bauamtes, würden Lkws durch Bremsen beim Einfahren in den Kreisverkehr zusätzlichen Lärm verursachen. Glaubt er, dass Lkws vor einer roten Ampel nicht abbremsen müssen? Das Anfahren aus dem Stillstand würde viele Anwohner wohl auch mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißen.
Wie will der Behördenchef, wie in der FLZ zu lesen stand, durch eine Ampel erzieherisch auf die LKW-Fahrer einwirken? Dauerrot oder künstliche Staus?
Absolut nicht nachvollziehbar ist für die BAP auch das angeführte Kostenargument. So soll der Bau des Elpersdorfer Kreisels ca. 1,5 Millionen Euro kosten. Angeblich muss die alte B 14 schon ca. 500m vor und nach der Einmündung der Herrieder Straße nach Norden verschoben werden. Fakt ist doch, der Kreisel soll einen Durchmesser von 40m haben. Man müsste die Fahrbahn also um den halben Durchmesser (20m) in Richtung Geisengrund verlegen. Dafür reichen auf jeder Seite locker 200m aus. Die Baukosten verringern sich so um 600000 Euro.
Nicht vergessen werden darf auch, dass die Stadt Ansbach im Rahmen des Flurbereinigungsverfahren bereits Flächen für den Kreisverkehrsbau erworben hat. Warnende Stimmen des Staatlichen Bauamtes sind uns nicht bekannt geworden. Ohne den Bau des Rondells müsste man sich sicher den Vorwurf der Steuergeldverschwendung gefallen lassen.
Ganz wichtig für die BAP ist, dass mit dem Bau eines Kreisverkehrs entlang der alten B 14 zur Entlastung der Bürger eine Lärmschutzanlage errichtet werden soll. Zusätzlich könnte durch den Bau eines Bypass (am Kreisverkehr vorbei) der Verkehr aus der Herrieder Straße flüssiger, nämlich ohne anzuhalten, abfließen. Ähnlich wie an der Südosttangente könnte sich der Verkehr aus Herrieden langsam in die Vorfahrtstraße einschleifen.
Für die BAP-Fraktion
Manfred Stephan Dr. Markus Bucka