Pressemitteilung zum ÖPNV: Zahlenmanipulation

Ansbach, 06.12.2015

Pressemitteilung zum ÖPNV: Zahlenmanipulation

In der letzten Stadtratssitzung hat Michael Gowin (SPD) Oberbürgermeisterin Carda Seidel vorgeworfen, falsche Zahlen bei den wöchentlichen Busfahrten zu nennen.
Am 24.07.2015 hat Herr Kern von der Firma PB Consult, die von der Ansbacher Bäder- und Verkehrs GmbH beauftragt wurden, in der Arbeitskreissitzung zur Fortschreibung des Nahverkehrsplan mitgeteilt, dass von 750 Fahrten 222 pro Woche wegfallen sollen.

So ist es auch in der Niederschrift nachzulesen.
Neben Vertretern fast aller Fraktionen nahm für die Ansbacher Bäder- und Verkehrs GmbH der Geschäftsführer Roland Moritzer und für die SPD Herr Porzner teil.
Niemand hat bisher die Zahl 750 moniert oder korrigiert!
Deshalb verwundert die Aussage des Stadtwerkesprechers Robert Hlava in einer Pressemitteilung, dass die rund 750 Wochenfahrten nie genannt wurden doch sehr. Mit einer komplett neuen Berechnungsart der Stadtbuslinien kommt Herr Hlava nun plötzlich auf knapp 1300 Wochenfahrten.

Man gewinnt den Eindruck, dass die ABuV und die Stadträte von CSU und SPD jetzt mit Zahlenmanipulationen die Demontage des Busverkehrs schön rechnen wollen. Oder haben sie womöglich Angst vor einem erfolgreichen Bürgerentscheid für ein besseres ÖPNV-Buskonzept in Ansbach?

Karl Springer
BAP-Vorstand