JUKRIM – Endlich geschafft!

Die Gründung des Verein „Wir gegen Jugendkriminalität“, der auf der Grundlage der von der gleichnamigen1997 ins Leben gerufenen behördenübergreifenden Arbeitsgemeinschaft bereits erarbeiteten Konzeption u.a. Präventionsmaßnahmen unterstützen und mitgestalten soll, ist notwendig und sinnvoll.

Wir erinnern uns!

Vor einem Jahr wurde die Gründungsversammlung kurzfristig abgesagt. (2 Stunden vor Beginn!) – sehr bedauerlich und merkwürdig.

An der Gründungsversammlung wollte auch OB-Kandidat Bernd Rösch, Richter am Amtsgericht teilnehmen, um dem Verein seine Mitarbeit anzubieten.

Herr Rösch wäre bereit gewesen, gegen Ralf Felber als Vorsitzender zu kandidieren. Als Fachmann und Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft hätte er sicher die Sache besser vertreten können.

Herr Felber hat nämlich die Arbeit derArbeitsgemeinschaft „Wir gegen Jugendkriminalität“, bisher nur wenig interessiert. Der schon seit Jahren erhobenen Forderung, einen sogenannten „Streetworker“ einzustellen, ist er erst jetzt, kurz vor den anstehenden Kommunalwahlen, nachgekommen.

Als Jugendrichter war Bernd Rösch gezwungen eine Aufsichtsbeschwerde bei der Regierung von Mittelfranken zu erheben, um die Stadt zu veranlassen, ihrer Verpflichtung nachzukommen, soziale Trainingskurse, in Form eines Anti – Gewalt – Trainings für straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende durchzuführen.

Der Erfolg dieses Trainings, das zusätzlich zur Strafe verhängt wird, ist mittlerweile unbestritten. Es ist zwischenzeitlich auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass nur durch ein derartiges Training eine erhöhte Gewaltbereitschaft abgebaut werden kann.

Herr Felber hat sich,  laut FLZ, damals wie folgt geäußert:“Wir müssen das machen, aber ich sehe keinen Sinn darin“. Eine solche Äußerung aus dem Mund eines früheren Hauptschullehrers zuhören, der es an sich besser wissen müsste, spricht für sich.

Ein Mann mit einer derartigen Einstellung wäre eine klassische Fehlbesetzung.

Und jetzt ein Jahr später wollte laut FLZ OBFelber wieder den Vorsitz übernehmen. Die geänderte Satzung sieht jetzt vor, dass der Vorsitzende der Oberbürgermeister oder einer der beiden Landräte der Landkreise Neustadt bzw. Ansbach werden sollte.

Auf der Gründungsversammlung wurde dann -für einige überraschend – nicht OB Felber, sondern Helga Koch zur Vorsitzenden gewählt, die Leitung der Wahlen übernahm Hannes Hüttinger.
Nach einiger Diskussion über verschiedene Punkte der Satzung wurde diese gegen eine Stimme verabschiedet und somit der Verein gegründet. Gewählt wurden  Helga Koch als Vorsitzende, Landrat Schneider und Landrat Schwemmbauer als Stellvertreter. Zur Geschäftsführerin wurde Frau Neun bestimmt.