Die Promenade ist in der Markgrafenzeit als Prachtstraße mit ihrem herrlichen Bäumen entstanden.
Aufgrund der notwendigen Arbeiten zum Neubau des Onolzbachgewölbes und dem Bau eines großen Stauraumkanals mussten leider alle Bäume auf der Promenade weichen.
Nach Abschluss der Arbeiten sollte, so die Absicht des Stadtrates, die Promenade wieder zu einer Prachtstraße „mit europäischem Rang“ werden.
Jetzt hat die BAP auf Nachfrage erfahren (wurde bisher verschwiegen), dass die Bäume alle zwei Jahre mit einem Aufwand von rund 1.500.- Euro beschnitten werden sollen.
So wird der ursprüngliche Charakter mit hohen, natürlich gewachsenen Bäumen niemals erzielt werden und die Prachtstraße bleibt weit hinter den Erwartungen zurück
Es stimmt uns sehr traurig, dass seit einigen Jahren offensichtlich im Bereich der Kernstadt kaum ein Baum mehr natürlich wachsen darf. Hecken (Beispiel Rezatparkplatz) werden brutal gestutzt und die Bäume gedeckelt (Beispiel Karlsplatz und Joh. Seb. Bach-Platz).
So verkommen die Bäume und Hecken zu reinen Gestaltungselementen, die kaum mehr eine natürliche Funktion erfüllen (z.B. Vogelbiotop) oder verschwinden sogar ersatzlos.
Die BAP hat, wie andere Fraktionen auch, Geld zum Kauf der Platanen gespendet. Hätten wir damals bereits die Absicht eines regelmäßigen „Köpfens“ der Bäume gewusst, wäre die Spende unterblieben und in vernünftige Projekte investiert worden.
Wir fordern die Verantwortlichen in der Stadt Ansbach und die Oberbürgermeisterin auf, diese unsäglichen und kostspielige Kopflos machen endlich zu beenden und den Bäumen auf der Promenade wieder eine Chance zu geben ihren Beitrag zu einer Prachtstraße zu leisten.