Im Rahmen des monatlichen Treffens der „Bürgerinitiative Ansbacher Parteilosen (BAP)“ stellte sich der Ansbacher Direktkandidat und mittelfränkische Spitzenkandidat der Freien Wähler für die Bundestagswahlen vor. Der gebürtige Ansbacher Marco Meier wirbt in der Markgrafenstadt um Stimmen. Die Bürgerinitiative Ansbacher Parteiloser e.V. gibt dem Bundestagskandidaten eine Gelegenheit, sich und seine Anliegen bei den Mitgliedern vorzustellen und sich auch kritischen Fragen zu stellen.
Der 24-jährige Marco Meier wurde in Ansbach geboren, ist in der kreisfreien Stadt zur Schule gegangen und verbrachte die ersten 14 Lebensjahre in der Markgrafenstadt. „Ich bin dadurch bis heute mit Ansbach noch engverbunden“, so Meier. In Weihenzell ist er Gemeinderat und Fraktionssprecher, hat ein Bachelor-Studium in Treuchtlingen abgeschlossen und arbeitet als Pressereferent des FW-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Bauer aus Sachsen b. Ansbach.
Als Direktkandidat und Mittelfränkischer Spitzenkandidat will Meier sich auf Bundesebene für die Interessen und Belange der Menschen „in unserer Heimatregion“ tatkräftig einsetzen. Bei den Ansbachern wirbt er vor allem um Erststimmen. „Ich finde es sehr wichtig, dass sich ein echter Ansbacher um ein Direktkandidat für den Bundestag bewirbt. Deshalb hoffe ich auf sehr viele Ansbacher Stimmen“, so Meier kämpferisch.
Grundsätzlich gaben die BAP-Mitglieder zu bedenken, dass die FW auf Bundesebene wohl keine Chance hat, die 5%-Hürde zu nehmen und in den Bundestag einzuziehen. Einzige Chance bestünde für einzelne Kandidaten in Bayern durch den Gewinn eines Direktmandats. „Mit der Erststimme würden auch keine Stimmen verloren gehen, da diese nicht für das Verhältnis im Bundestag zählen“, so ein BAP-Mitglied.
Meier erläuterte den BAP-Mitgliedern seine Ziele. So will sich Meier für ein Einwanderungsgesetz mit klaren Zuzugskriterien nach dem Vorbild Kanadas einsetzen, damit Asyl und Einwanderung endlich getrennt wird. „Einwanderung darf nicht länger dem Zufall überlassen werden, sondern muss sich am wirtschaftlichen Bedarf und der Integrationsfähigkeit der Gesellschaft ausrichten, um Parallelgesellschaften zu vermeiden“, so Meier. Außerdem will er sich für eine ausreichende haus- und fachärztliche Versorgung auf dem Land und die Stärkung der ambulanten und stationären Pflege im Bundestag einsetzen. Hier war man sich inhaltlich einig, dass es dringend erforderlich wäre vom Bund eine deutlich bessere Unterstützung sowohl für die niedergelassenen Ärzte, als auch für die Kliniken in den ländlichen Regionen zu erhalten.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende der Freien Wähler Ansbach-Land stellte bei den BAP-Mitgliedern klar, dass es den Freien Wählern auf Bundesebene nicht um Parteipolitik, sondern um sachorientierte und unabhängige Lösungen geht. „Wir nehmen keine Groß- oder Konzernspenden an und stehen keiner Ideologie nahe. Wir stehen für eine echte, bürgernahe und gerechte Politik – zukunftsorientiert zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger. Die Freien Wähler sind die einzige bürgerliche, wertkonservative Partei der Mitte! Aus diesem Grund sind die Freien Wähler eine bodenständige, ehrliche Alternative zu den herkömmlichen Alt-Parteien und zu den Parteien, die sich als Alternative für Deutschland bezeichnen“, so Meier.
Die BAP-Mitglieder bedankten sich nach einer ausführlichen Diskussion bei Herrn Meier für seine Vorstellung und wünschten ihm viel Erfolg bei den anstehenden Wahlen. Von den Ansbachern Vertretern im Stadtrat wünscht sich die BAP auch mehr gemeinsames Engagement zum Wohle der Ansbacher Bürger.