Konjunkturpaket II

Vier städtische Liegenschaften wurden im Jahr 2009 von der Regierung von Mittelfranken zur Förderung der energetischen Sanierung im Rahmen des Konjunkturpaketes II ausgewählt. Im einzelnen waren dies die Turnhalle des Platen-Gymnasiums, die Karolinenschule, die Güllschule und das Gymnasium Carolinum.
Als Fazit kann festgehalten werden, dass im Rahmen der KP II Investitionen in Höhe von ca. 2,47 Mio Euro getätigt wurden. Die Stadt Ansbach musste davon 469700 € aufbringen.
Der überwiegende Teil der Aufträge ging an Firmen aus Ansbach und der Region.

Das KP II muss für alle Beteiligten als Erfolgsmodell betrachtet werden. Ohne die staatlichen Förderungen hätten die Maßnahmen nicht oder nur Jahre später finanziert werden können.
Oberbürgermeisterin Carda Seidel bezeichnete das KP II als positives Beispiel dafür, wie Fördermittel seitens der Stadt rasch und effektiv in Anspruch genommen werden. Sehr erfreut zeigte sich die Oberbürgermeisterin, dass gerade Bildungseinrichtungen in den Genuss der Förderung und damit der Sanierungsmaßnahmen kamen.

Zu den einzelnen Förderobjekten:

a) Bei der Turnhalle des Platen-Gymnasiums wurde z.B. die Flachdachabdichtung
komplett abgedichtet. Die Außenwände erhielten eine 16cm starke Thermohaut und mit
den neuen Fensterelementen konnte eine Energieeinsparung von 72 % erreicht
werden.
b) Am Gymnasium Carolinum wurde am Haupteingang auf der Ostseite ein moderner
Windfang als Energieschleuse angebaut. Die Holzfenster aus den 60er-jahren wurde
durch Alumiumfenster mit 3-fach Isolierung ersetzt. Außerdem wurde die Heizzentrale
im Keller erneuert, sodass auch am „Caro“ schon beachtliche 30% Energie eingespart
werden konnte.
c) Am aus dem Jahr 1874 stammende Gebäude der Karolinenschule wurden die über 50
Jahre alten Fenster erneuert. Für den Unterrichtsqualität ganz wichtig war auch, dass
endlich ein kompletter Sonnenschutz (Senkrechtmarkisen) angebracht wurden.
d) An der Güllschule wurde die Decken der beiden Turnhallen mit einer 14cm dicken
Dämmschicht saniert. Teilweise noch vorhandene einscheibige Bestandsfenster
wurden durch Isolierglasscheiben ersetzt und auch die Fasadenflächen erhielten einen
neuen Anstrich.

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