Die SPD hat die Entwicklung verschlafen
Die Ratlosigkeit der SPD und ihres SPD-Fraktionsvorsitzenden Martin Porzner verhinderte die Schaffung von Kindergartenplätzen.
Dank Oberbürgermeisterin Carda Seidel können sich nun dennoch alle Kinder, deren Eltern und die Kirchengemeinde Meinhardswinden als Kindergartenträger über die baldige Einrichtung einer „Flexigruppe“ (25 Kinder) freuen.
Was lange nicht möglich schien, nämlich zeitnah weitere dringend im Ortsteil Meinhardswinden benötigte Kinderbetreuungsplätze anzubieten, wird nun doch im Herbst Realität.
Aber nicht die SPD („Das haben wir für Sie erreicht!“) hat’s erfunden. Die Idee, im bestehenden Mehrzweckraum des Kindergartens vorübergehend eine „Flexigruppe“ einzurichten, kam von Frau Oberbürgermeisterin Seidel und ihrer Bauverwaltung. Der Stadtrat folgte diesem Vorschlag einstimmig.
Die Masche des Herrn Porzner ist mittlerweile bekannt. Der SPD-Mann, der sich anscheinend oft nur schlampig auf Sitzungstermine vorbereitet, stellt unter Missachtung aller einschlägigen Vorschriften und Fristen, meist begleitet mit einer Presseerklärung, einen Antrag, um dann gegebenenfalls zu behaupten, andere hätte die SPD-Ideen geklaut.
Im konkreten Fall Meinhardswinden beantragte SPD-Stadtrat Gowin am Sitzungstag, im Flügel der Grundschule ein Klassenzimmer für den Kindergarten einzurichten. Aufgrund vieler notwendiger Bauauflagen (u.a. Fluchtweg, Zugang, Toiletten, Förderantragsfrist usw.) wäre eine Kitagruppe erst im kommenden Jahr möglich gewesen. Unter Umständen hätte die Aufsichtsbehörde für dieses Provisorium aber keine Betriebsgenehmigung erteilt und ob dann nicht gar die bereits geplante Sanierung des Schulgebäudes gefährdet worden wäre, darüber hat sich die SPD-Fraktion vermutlich wenig Gedanken gemacht.
Deshalb war der Vorschlag der Oberbürgermeisterin und der Bauverwaltung der einzig gangbare und richtige Weg.
Ganz abgesehen davon, wollte noch vor kurzem SPD-Stadtrat Gowin alle Grundschüler aus Brodswinden, Wallersdorf und Umgebung nach Meinhardswinden schicken und die Schule in Brodswinden dicht machen.
Mit Stand Mai 2019 gibt es in Ansbach 1696 Kindergartenplätze (laut Betriebserlaubnis der einzelnen Einrichtungen). Belegt waren, Inklusions- und U3-Kinder mit erhöhtem Belegungsschlüssel schon mitgerechnet, 1611 Plätze.
In den 13 Krippengruppen im Stadtgebiet werden 185 Kinder betreut. Nur zum Vergleich – im Jahr 2008 gab es erst eine Gruppe mit 12 Krippenplätze in Ansbach.
Schon fertig, im Bau oder geplant sind Neu- und Erweiterungsbauten in den Kindergärten von Elpersdorf, Schalkhausen, Hennenbach, Christ-König, Pfaffengreuth, Meinhardswinden (Teilumbau des Schulgebäudes), Albert-Schweizer-Str., im TIZ, im Waldorfkindergarten und im Kinderhaus Kunterbunt in der Lunckenbeinstraße.
Die BAP ist froh, dass es seit der Wahl der Oberbürgermeisterin im Jahr 2008 endlich mit den Angebot an Kinderbetreuungsplätze voran geht. Vielleicht kann im nächsten Jahr noch immer nicht jeder Elternwunsch nach einen wohnortnahen Kindergartenplatz erfüllt werden, aber wer dann meckert, jammert auf hohem Niveau!
Dank der Unterstützung durch den Freistaat Bayern ist auch ein lang ersehnter BAP-Wunsch auf Entlastung der Eltern in Erfüllung gegangen. Ab diesem Jahr ist für alle Eltern ein Kindergartenplatz (drei Jahre lang bis zu sechs Stunden) kostenfrei. Die SPD hatte mit ihren Stadträten in Ansbach Anträge auf einen kostenlosen Kindergartenbesuch in der Vergangenheit immer wieder abgelehnt.
Für die BAP-Fraktion
Manfred Stephan
Fraktionsvorsitzender